SIGFRID GAUCH

 
 

Sigfrid Gauch: Schattenbilder. Roman.

Frankfurt am Main 2012: Verlag Brandes & Apsel

284 S., Franz. Broschur, € 21,90

ISBN 978-3-86099-928-8


„Ein vielschichtiges, zum Innehalten und Nachdenken anregendes Werk über eine gefühlskalte, tragisch-einsame Familie.“ Roland Kaufhold in haGalil - jüdisches Leben online


Hier, in dieser Atmosphäre, wo es, frei nach Platons ,Höhlengleichnis‘, nur ,Schattenbilder‘ gibt, aber kein wahres Leben, bekommt niemand etwas geschenkt.“ Gabriele Weingartner in: Die Rheinpfalz

Der aktuelle Roman

„Schattenbilder“ ergänzt „Vaterspuren“

Der „alte Doktor“ in „Schattenbilder“ ist der ehemalige Adjutant Heinrich Himmlers, SS-Arzt und Rasseforscher aus „Vaterspuren“, dessen private Familiengeschichte hier nachgetragen wird.


Seit vier Jahrzehnten ist Sigfrid Gauchs Buch „Vaterspuren“ in der literarischen und fachwissenschaftlichen Diskussion, nicht nur in Deutschland, sondern nach Übersetzungen in Israel (2001) und den USA (2002) auch weit darüber hinaus.


Sekundärliteratur: Unter vielen anderen wissenschaftlichen  Veröffentlichungen hierzu sind in letzter Zeit erschienen:


Marta Wierzejska: Simulationsverfahren in der ,Väterliteratur‘ der 1970er und 80er Jahre. Berlin 2019 (Wissenschaftlicher Verlag Berlin),

S. 121-146: Simulationen des Todes in Sigfrid Gauchs Roman Vaterspuren.


Von der Friedenspreis-Trägerin

des Deutschen Buchhandels 2018:

Aleida Assmann: Hilflose Despoten. Väter in der deutschen Gegenwartsliteratur. In: Dieter Thomä (Hrsg.): Vaterlosigkeit. Geschichte und Gegenwart einer fixen Idee. Berlin 2010 (suhrkamp taschenbuch wissenschaft Bd.1947),

S. 203, 206 f., 210-212.


Carson Phillips: Post-Holocaust Conceptualizations of Masculinity in germanophone and jewish Men. Dissertation, York University, Toronto, Ontario 2013. S. 154-171: Sigfrid Gauch: Interogating the Father as Nazi Perpretator.


Julian Reidy: Vergessen, was Eltern sind. Relektüre und literarische Neusituierung der angeblichen Väterliteratur. Göttingen (Vandenhoeck & Ruprecht) 2012. (Palaestra. Untersuchungen zur europäischen Literatur Bd. 336). S. 246-278: Väter als Täter, oder: ,Die Toten vor satten Tischgesprächen und vollen Bäuchen retten‘. Sigfrid Gauchs Vaterspuren und Günter Seurens Abschied von einem Mörder.


Michael Ostheimer: Ungebetene Hinterlassenschaften: Zur literarischen Imagination über das familiäre Nachleben des Nationalsozialismus. Göttingen (Vandenhoeck & Ruprecht) 2013 (Palaestra. Untersuchungen zur europäischen Literatur Bd. 338). S. 157-199: Verhandlungen mit den Vätern.


Dominika Borowicz: Vater-Spuren-Suche. Auseinandersetzung mit der Vätergeneration in deutschsprachigen autobiographischen Texten von 1975 bis 2006. Göttingen ((Vandenhoeck & Ruprecht) 2013 (V&R unipress Bd. 13).  S. 313-319: Interview mit Sigfrid Gauch.


Nina Gülcher: Zwischen Kontinuität und Bruch. Generationenverhältnisse in der deutschsprachigen Literatur nach 1945. Dissertation, Freie Universität Berlin 2014. S. 23 - 30: Sigfrid Gauch: Vaterspuren.


und als weitere Ergänzung: